Juergenmay

Zu müde zum Zeichnen bin ich eigentlich nie. Doch das Leben und das ganze drumherum macht mich so schummerisch, dass ich mich nicht konzentrieren kann. In diesem Fall lasse ich es sein. Dabei sind die Zeichnungen Lebenszeichen von mir.
Wenn aber alles auf die eine oder andere Weise Energie abzapft, dann bleibt mir nicht mehr viel für die richtigen Linien.
Dann lieber gleich ins Bett und hoffen, dass man am nächsten Tag zum Atmen kommt.
Morgens komme ich schlecht raus, als wenn ich vom Schlafen auch erschöpft wäre.
Mein ganzer Körper fleht darum, weiter im Bett bleiben zu können. Wenn ich es aber raus schaffen; rechtzeitig raus komme;
dann kann ich den Tag mit ein paar Strichen beginnen.
Immerhin ein Anfang.